Kursleiter:innen im Ruhestand
Margret Wohlfahrt
Seit 2010 habe ich 5,33 KSA-Kurse mitgeleitet. (Bei einem bin ich krankheitshalber die Wochen 5 und 6 ausgefallen.) Meine Kursleitungskollegen waren alle aus Deutschland. Sie haben meine Seelsorge- und Ausbildungsperspektiven auf ihre je eigene Weise erweitert und ich habe es genossen, mit diesen erfahrenen Kursleitern KSA-Gruppen zu leiten. Ich bedanke mich bei Gottfried Mahlke, dem Ermutiger und Zutrauer mich auf den KSA-Weg zu begeben. Reinhold Grüning habe ich sehr gut in Erinnerung als großen Vermittler und Gruppendynamiker, mit dem ein gutes Miteinander möglich war. Jürgen Aach legte viel Wert auf gute theoretische Fundierung des Seelsorgehandelns und konnte die Praxis wunderbar mit der Theorie abgleichen. Mit Volkmar Schmuck wollte ich nach dem ersten gemeinsamen Kurs unbedingt noch einen zweiten leiten – es war einfach ein sehr gedeihliches Reflektieren was war und gemeinsames Überlegen, welche weiteren Schritte im Prozess zu setzen sind. Sein Humor und seine Punktgenauigkeit bei manchen Aussagen sind legendär.
Das KSA-Kursleiten war für mich Ansporn, mich als Supervisorin auf Seelsorgethemen zu spezialisieren und war Motivation mich immer wieder weiterzubilden in den unterschiedlichsten Seelsorgebereichen. Diese Abwechslung in meinem Berufsalltag (ich bin seit 32 Jahren Seelsorgerin in Krankenhäusern) hat sich gegenseitig befruchtet und mich in meinem seelsorglichen Tun frisch erhalten.
Als Seelsorgerin und auch als Gruppenleiterin habe ich im Laufe der Jahre zunehmend anfängliche Gewissheiten und Sicherheiten bewusst aufgegeben, um mich immer mehr meinem Glaubensprozess anzunähern: Glaube entsteht Schritt für Schritt, er entsteht im Gehen, vorläufige Haltegriffe können hilfreich sein, aber Hoffnung oder ein Dennoch passiert im miteinander Suchen und Tasten, im Nicht-Wissen. Glaube entsteht nicht durch Sicherheiten, nicht durch ein Für-Wahr-Halten sondern durch innere Haltungen, die ich mir bei Jesus abschauen kann: Warmherzigkeit, Mitfühlen, meine Kraft einsetzen, das Leben und die Welt zu lieben.
Pfr. i.R. Rainer Häberlein
Die KSA-Ö verabschiedet sich herzlich von Pfr. i.R. Rainer Häberlein.
Mit seinem Wissen und seiner KSA-Erfahrung hat er zur beständigen Weiterentwicklung der KSA-Ö beigetragen und vier Kurse gemeinsam mit Frau Mag.a Christiane Roser (im Bild rechts), Frau Mag.a Maria Berghofer und zuletzt mit Frau Mag.a Romana Thurnes (im Bild links) geleitet. Rainer Häberlein selbst bekräftigte zum Abschluss: „Ich werde sicher noch lange gern und dankbar an meine Jahre in Österreichs KSA denken, besonders an diesen letzten Psychiatrie- und Corona-Kurs mit Frau Romana Thurnes“.
Hildegard Hamdorf-Ruddies
Leider mussten wir uns am 1. Dezember 2018 von einer Kursleiterin verabschieden:
em. Pfarrerin, Lehrbeauftrage für Seelsorge an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Lehrsupervisorin KSA/DGfP, langjährige Seelsorgerin im Krankenhaus Göttingen, Schwerpunkte: Predigt, interkulturelle Seelsorge, freiberufliche Supervisionstätigkeit in den Bereichen: Kindergarten, Altenpflege, Intensivstation; Leitung des Seelsorgeseminars Halle
Hier kommen Sie zur Würdigung einer Kursgruppe