Am Karfreitag gingen wir den traditionellen Kreuzweg und trugen dabei ein Holzkreuz mit (ein paar Fotos davon sehen Sie, wenn Sie weiterlesen). Am Karsamstag gab es eine Auferstehungsfeier für Kinder mit Speisenweihe. Bereits am Vormittag waren die "Waldinger Ratschenkinder" im Ortsgebiet unterwegs und sammelten für die Ministrantenkasse (herzlichen Dank an alle SpenderInnen).
Mit Unterstützung der Kinder konnten wir einen sehr lebendigen Kreuzweg erleben. Das Kreuz, ein Zeichen für Leid und den Tod, aber auch für Erlösung und Freude, wurde von einer Station zur anderen getragen. Am Querbalken wurden Bänder unterschiedlicher Farbe befestigt: ein blaues Band - als Zeichen des Vertrauens und der Zuversicht: Gott geht mit mir.
ein braunes Band - als Zeichen für: Gott will für mich das Gute.
ein violettes Band - als Zeichen für die Geduld Gottes.
ein schwarzes Band - als Zeichen der Trauer und
ein oranges Band - als Zeichen der Hoffnung und Wandlung.
Die Kinder schmückten die Kreuzwegstationen mit Frühlingsblumen und wir stellten eine brennende Kerze zur Station - im Gedanken an die Qualen, die Jesus für uns ertrug.
In der Kirche schmückten wir bei der Kreuzverehrung das Kreuz mit mitgebrachten Blumen - ein Zeichen für das Leben, das Gott uns schenkt. Weil es auch im Tod die Hoffnung gibt auf das neue, herrliche Leben, durftenwir uns an diesem traurigen Freitag auch freuen. Jesus ist mit seinem Sterben hineingegangen in die Dunkelheit.
Er ist hindurchgegangen durch die Dunkelheit in einen hellen Morgen voll Licht. Darum gibt es auch für uns - für dich und mich - immer wieder einen neuen Beginn, einen neuen Anfang, neues Leben vor dem Tod - aber auch nach unserem Sterben.