Junge Menschen sind die Zukunft - auch die Zukunft von Religionen. Was bewegt junge, religiöse Menschen in dieser Lebensphase, in ihrer Sinnsuche und Identitätsfindung? Vertreter:innen von zwei besonderen Dialoginitiativen sprechen miteinander darüber, was es für sie persönlich bedeutet in einer Religion verwurzelt zu sein und sich in die Zwischenräume des Dialogs zu begeben.
Im Rahmen des Dialogprogramms „Likrat – Lass uns reden“ der Israelitischen Kultusgemeinde Wien werden jüdische Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren ausgebildet und besuchen dann Schulen und andere Bildungseinrichtungen, um mit gleichaltrigen nichtjüdischen Schüler:innen ein offenes Gespräch auf Augenhöhe über ihr persönliches Judentum zu führen, kritische Fragen zu beantworten und möglichen Vorurteilen entgegenzuwirken.
In der Initiative „Dialog:Abraham“ wirken Studierende und junge Erwachsene mit jüdischem, christlichem oder muslimischem Hintergrund. Im Fokus steht der Austausch über theologische und gesellschaftsrelevante Themen, aber auch ein Kennenlernen von religiösen Bräuchen und die Förderung des Dialogs durch Materialien, wie einen interreligiösen
Feiertagskalender oder ein interreligiöses Kartenspiel.