Pater Josef Kazda SJ verstorben
Pater Josef Kazda wurde 1944 in Asten bei St. Florian in Oberösterreich geboren und wuchs gemeinsam mit vier Geschwistern an verschiedenen Orten auf. Die Familie übersiedelte 1946 nach Schwanenstadt und 1958 nach Marchtrenk. Von 1958 bis 1963 maturierte er an der bischöflichen Lehrerbildungsanstalt in Linz, absolvierte die Ausbildung zum Volksschullehrer und arbeitete ein Jahr in diesem Beruf, bis er ins Noviziat der Jesuiten in St. Andrä eintrat. Es folgten philosophische Studien in Pullach und ein Pädagogikstudium an der LMU München, welches er mit einem Doktorat beendete. Als Magister der Theologie schloss er seine Studien in Innsbruck ab. Von 1980 bis 1987 arbeitete er an der Katholischen Sozialakademie in Wien, von 1985 bis 1991 wirkte er als Socius des Provinzials und stieg in die Exerzitienarbeit ein.
1991 kehrte er für einige Jahre nach Linz zurück, zunächst als Kirchenrektor an der Ignatiuskirche, dann als Superior, Ökonom, geistlicher Begleiter und Exerzitienmeister im Ignatiushaus. 1998 wechselte er nach St. Andrä als Superior und Leiter des Exerzitienhauses „Haus der Einkehr“ sowie als Vorsitzender der Kommission für Spiritualität der Diözese Gurk, bis er 2012 nach Linz zurückkehrte, wo er noch viele Jahre geistliche Begleitungen und Exerzitien an unterschiedlichen Orten gab.
2022 ließen seine Kräfte merklich nach, so dass er in das Alten- und Pflegeheim Rudigier der Kreuzschwestern, im September 2023 dann in das Seniorenheim der Franziskusschwestern zog. Während eines Aufenthalts im Kepler Universitätsklinikum Neuromed Campus in Linz ist er am 30. Dezember 2023 verstorben.
P. Josef Kazda SJ ist am 30. Dezember 2023 verstorben. © Foto Strobl
Das Requiem für den Verstorbenen findet am Donnerstag, 11. Jänner 2024 um 11.30 Uhr im Alten Dom / Ignatiuskirche in Linz statt, die Beisetzung erfolgt anschließend in der Krypta des Alten Doms / Ignatiuskirche.