Samstag 20. September 2025

Bischof Scheuer besuchte Sozialmarkt und Café SOMA

Bischof Scheuer besuchte Sozialmarkt und Café SOMA

Bei einem Besuch im SOMA in der Wienerstraße konnte sich Diözesanbischof Manfred Scheuer davon überzeugen, wie die Sozialmärkte einkommensschwachen und hilfsbedürftigen Menschen konkret helfen.

„Verwerten statt Entsorgen“ – sollte das Konzept in unserer Überflussgesellschaft heißen und damit gleichzeitig einen fairen Ausgleich für jene schaffen, die Unterstützung brauchen. Nach diesem Motto arbeiten die Sozialmärkte.

 

SOMA ist ein durch Privatinitiative gegründeter Verein, der überparteilich und über-konfessionell orientiert ist. Der Verein finanziert sich mit Hilfe von Mitgliedern, Sponsoring und freiwilliger Mitarbeit und ist nicht gewinnorientiert angelegt.

 

Die ursprüngliche Idee war, Lebensmittel vor einer Entsorgung zu bewahren und gleichzeitig das angespannte Budget von Familien und Menschen, die knapp an oder unterhalb der Armutsgrenze leben, finanziell zu entlasten, indem Sie lebensnot-wendige Nahrungsmittel und Produkte zu äußerst günstigen Preisen einkaufen können.

 

Gegründet wurde SOMA im Jahre 1999 in Linz. Seither wurden mehr als 9.000 Einkaufsberechtigungen ausgestellt. Allein im Jahr 2015 haben mehr als 80.000 Menschen bei SOMA eingekauft und mehr als 40.000 im Café SOMA Mittag gegessen.

 

In Linz und der Umgebung ist SOMA ein fester Begriff geworden und gut in das soziale Netz eingefügt. Gäbe es hier den Sozialmarkt SOMA und das Café SOMA nicht, ginge es hier vielen Menschen schlechter, denn die Armut hat in den letzten Jahren zugenommen. Immer mehr Menschen in Österreich sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen - Frauen stärker als Männer. Ein Viertel der Armutsbevölkerung sind Kinder, deren Eltern erwerbslos sind, allein erziehend, zugewandert sind oder haben Jobs, von denen sie nicht leben können.

 

SOMA-MitarbeiterInnen zeigen Bischof Manfred den Sozialmarkt.
SOMA Vorstandsmitglied Karl Hiebinger mit Bischof Scheuer im Café SOMA.

Fotos: © SOMA, Manfred Kiesenhofer

 

Café SOMA

 

Das Café SOMA dient einerseits allen einkommensschwachen und hilfsbedürftigen Menschen als Treffpunkt, wo sie sich zu günstigen Preisen bei einem Mittagessen oder einer Kaffeejause entspannen können. Zeitschriften und Spiele stehen zur Verfügung.

 

Das Café SOMA steht grundsätzlich allen Bürgerinnen offen. Hier bekommen sie täglich – von Montag bis Samstag – von 11:30 bis 14:00 Uhr ein warmes Mittagessen.

 

Ein Mittagessen – bestehend aus Suppe, Hauptspeise und Nachspeise – kostet € 0,50. Brot, Aufstrich und Tee gibt es gratis. Derzeit nutzen mehr als 100 Menschen täglich diese Möglichkeit.

 

Ein Teil des laufenden Betriebes im Café SOMA wird mit Überschüssen aus dem Sozialmarkt und mit Spenden, Sponsoring und dem Engagement freiwilliger Helferinnen betrieben.

 

SOMA Sozialmarkt

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